13.08.2016:
Morgenröte
Heute morgen um vier Uhr dreißig bin ich aufgestanden. Am Nachbarhaus klopfte es rhythmisch an der Haustür. Immer wieder. Eine geschätzte Stunde lang. Immer wenn ich einschlafen wollte, fing das Klopfen wieder an. Der Ehemann stand vor der Tür und hatte seinen Hausschlüssel vergessen. Seine Frau hatte ihm die Tour durch die Sylter Kneipen übel genommen und machte nicht auf.
Woher ich das weiß? Nein, ich habe den Ehemann nicht interviewt, das war nicht nötig. Als sich die Frau endlich erbarmte und aus dem Fenster schaute, entspann sich folgender Dialog:
"Mach endlich auf!"
"Warum?"
"Ich steh hier schon stundenlang und klopfe!"
"Na und?"
"Was soll das Suse!"
"Was ziehst du auch durch die Kneipen!"
"Hör doch auf!"
"Nööööö!"
"Und jetzt?"
"Hol den Schlüssel aus dem Vogelhaus! Du Döskopp!"
Danke, dass ich aufgeweckt wurde! Jetzt war ich hellwach und ging in die Küche, um Tee zu kochen. Vor mir stieg die Sonne über dem Hörnumer Hafen hoch. L'aurore! Ein Anblick voll Poesie.
Morgenröte
Heute morgen um vier Uhr dreißig bin ich aufgestanden. Am Nachbarhaus klopfte es rhythmisch an der Haustür. Immer wieder. Eine geschätzte Stunde lang. Immer wenn ich einschlafen wollte, fing das Klopfen wieder an. Der Ehemann stand vor der Tür und hatte seinen Hausschlüssel vergessen. Seine Frau hatte ihm die Tour durch die Sylter Kneipen übel genommen und machte nicht auf.
Woher ich das weiß? Nein, ich habe den Ehemann nicht interviewt, das war nicht nötig. Als sich die Frau endlich erbarmte und aus dem Fenster schaute, entspann sich folgender Dialog:
"Mach endlich auf!"
"Warum?"
"Ich steh hier schon stundenlang und klopfe!"
"Na und?"
"Was soll das Suse!"
"Was ziehst du auch durch die Kneipen!"
"Hör doch auf!"
"Nööööö!"
"Und jetzt?"
"Hol den Schlüssel aus dem Vogelhaus! Du Döskopp!"
Danke, dass ich aufgeweckt wurde! Jetzt war ich hellwach und ging in die Küche, um Tee zu kochen. Vor mir stieg die Sonne über dem Hörnumer Hafen hoch. L'aurore! Ein Anblick voll Poesie.