13.04.2019: Frühstück im T-Shirt auf der Terrasse vor ein paar Tagen ...
... dann plötzlicher Wettersturz, der das Introbild der Homepage ad absurdum zu führen scheint. Gut, es ist April, der macht, was er will. Aber eine dichte Schneedecke innerhalb einer Stunde, die sogar auf der Straße liegen bleibt? Und es schneit fröhlich in dicken Flocken weiter. Leichte Besorgnis steigt in mir hoch, weil ich einen frühen Zeitungstermin am nächsten Morgen habe. Der Schneeräumer kommt sonntags nicht sehr früh, um die steile Bergstraße zu räumen ... Nächtlich besorgter Blick nach draußen - immer noch alles erstklassig dick und weiß verpackt! Schüchtern verstecken sich die bunten Ranunkeln unter Rosenblättern und Topfrand. Hilft alles nichts, denn die Flocken kommen breit und schwer heruntergetaumelt. Dicht an dicht, mehrere Stunden lang. Es ist eisig geworden. Gefühlte fünf Minusgrade, das Thermometer zeigt eins minus. Dann naht die Dämmerung und der Blick über die Fensterbank des kleinen Panoramafensters gleitet über eine dicke flauschige Auflage zum Ausblick, der als Vorlage für die Postkarte zu Weihnachten dienen kann. Die Äste des Kirschbaums mit den dichten weißen Blüten tragen eine dicke Schneeschicht. Die Talsenken verschwinden im Schneegestöber und die Kammlinien der Alb verschwimmen im Weißgrau. Sonntagmorgen, der Schnee liegt noch immer, nur die Straße ist dunkel, schneefrei. Die Fahrt bergabwärts kein Problem. Unten ist's ungestört Frühling.