11.09.2021:
Gleich nach dem Morgenrot
Nach der ersten Nacht zu Hause ein Blick über die Skyline, die mir das Herz weit macht. Die Schwäbische Alb, die sich langsam aus dem morgendlichen Dunst heraus zeichnet.
Begleitet von einem Moment der totalen Stille. Kein Auto, kein Mähdrescher, kein Lastwagen von der weiter unten liegenden Hauptstraße untermalt das Bild. Dafür frühlingshaftes Vogelgezwitscher.
Das ist ein Zurück-Willkommen, das den Einstieg in den Normalmodus erleichtert. Heute keine Pflichten, nur Aufgaben, auf die ich Lust habe. Die Koffer kommen erst in der nächsten Woche.
Dann von Weitem der Beginn der samstäglichen Sinfonie. Bäuerliches Andante mit Hahnengeschrei, das sich schnell zu einem Furioso mit Mähdrescher entwickelt, dann pianissimo ein Pkw, gefolgt von dem vitalen Röhren mehrerer Motorräder. Dann Stille ...
... denn von den vielen Fahrrädern, die sich samstäglich bergauf kämpfen, hört man nicht viel, von den Wanderern in Massen fröhliche Zurufe ...
... akzentuiert von den Klängen der unterschiedlichen Handwerkszeuge meiner schwäbischen Nachbarn.