05.03.2022:
Unter die Räder gekommen
Es geht vieles anders als geplant. Klar, ich bin laut Kalender ein Jahr älter geworden. Das lief pünktlich. Aber dann. Die Geburtstagsgäste am Geburtstagsmontag ließen sich Zeit. Sie brachten dann ihr Frühstücksangebot - sehr reichhaltig und sehr lecker und vegan - nach einer langen Einkaufstour mit. Gut. Dann blieben sie auch noch ein bißchen länger. Das war sehr gut. Denn sie entfleuchen in weitere Fernen, um der Arbeit nachzugehen. In eine Distanz, die ich nicht nach Belieben überwinden kann. Was sind schon sechs Flugstunden, huscht mir durch den Kopf. Sie sind viel, vor allem bei einem heißen Klima vor Ort - will, kann ich das überhaupt aushalten?
Dann ein Rückblick: Vor zwei Jahren pünktlich zu meinem Geburtstag Coronaeinzug. In diesem Jahr ein Krieg in Europa.
Beides hatte ich mir nicht in mein Leben gewünscht. Gut, Corona ist/war unberechenbar, ließ sich aber händeln. Der Wahnsinn, der sich nun nicht weit vor unserer Haustür abspielt, lässt alles, was ich in meiner jüngsten Kindheit an Schrecken und Ungewissheit eingelagert habe, hochkommen. Das hatte ich - voller Hoffnung - nicht mehr erleben wollen. Hatte darauf gebaut, dass die Menschen gelernt haben aus den Schrecken des Zweiten Weltkrieges, Diplomatie zur schärfsten Waffe des Menschen werden zu lassen. Es lohnt sich, sich daran zu erinnern, was die Aufgabe von Eltern und Schule ist: Kindern vorzuleben und sie zu lehren, wie man friedlich miteinander auskommt.
Hat Maria Montessori recht?
"Alle sprechen über Frieden, aber niemand lehrt ihn. In dieser Welt lehrt man nur den Wettbewerb, und der Wettbewerb ist der Beginn jedes Krieges. Wenn man zur Kooperation und Solidarität erzieht, dann wird man ab diesem Tag den Frieden lehren." Beim Blick auf meine wunderbaren Blumengrüße und Geschenke auf der Geburtstagsfensterbank möchte ich die Aussage so verändern: "Wer seinen Kindern von Anfang an zeigt, dass sie gehört und beachtet werden, legt den Grundstein für sozialen Umgang und Respekt vor dem anderen, legt die Grundlage für ein friedliches Miteinander in einer globalen Welt."
Unter die Räder gekommen
Es geht vieles anders als geplant. Klar, ich bin laut Kalender ein Jahr älter geworden. Das lief pünktlich. Aber dann. Die Geburtstagsgäste am Geburtstagsmontag ließen sich Zeit. Sie brachten dann ihr Frühstücksangebot - sehr reichhaltig und sehr lecker und vegan - nach einer langen Einkaufstour mit. Gut. Dann blieben sie auch noch ein bißchen länger. Das war sehr gut. Denn sie entfleuchen in weitere Fernen, um der Arbeit nachzugehen. In eine Distanz, die ich nicht nach Belieben überwinden kann. Was sind schon sechs Flugstunden, huscht mir durch den Kopf. Sie sind viel, vor allem bei einem heißen Klima vor Ort - will, kann ich das überhaupt aushalten?
Dann ein Rückblick: Vor zwei Jahren pünktlich zu meinem Geburtstag Coronaeinzug. In diesem Jahr ein Krieg in Europa.
Beides hatte ich mir nicht in mein Leben gewünscht. Gut, Corona ist/war unberechenbar, ließ sich aber händeln. Der Wahnsinn, der sich nun nicht weit vor unserer Haustür abspielt, lässt alles, was ich in meiner jüngsten Kindheit an Schrecken und Ungewissheit eingelagert habe, hochkommen. Das hatte ich - voller Hoffnung - nicht mehr erleben wollen. Hatte darauf gebaut, dass die Menschen gelernt haben aus den Schrecken des Zweiten Weltkrieges, Diplomatie zur schärfsten Waffe des Menschen werden zu lassen. Es lohnt sich, sich daran zu erinnern, was die Aufgabe von Eltern und Schule ist: Kindern vorzuleben und sie zu lehren, wie man friedlich miteinander auskommt. Hat Maria Montessori recht?
"Alle sprechen über Frieden, aber niemand lehrt ihn. In dieser Welt lehrt man nur den Wettbewerb, und der Wettbewerb ist der Beginn jedes Krieges. Wenn man zur Kooperation und Solidarität erzieht, dann wird man ab diesem Tag den Frieden lehren." Beim Blick auf meine wunderbaren Blumengrüße und Geschenke auf der Geburtstagsfensterbank möchte ich die Aussage so verändern: "Wer seinen Kindern von Anfang an zeigt, dass sie gehört und beachtet werden, legt den Grundstein für sozialen Umgang und Respekt vor dem anderen, legt die Grundlage für ein friedliches Miteinander in einer globalen Welt."